Es ist soweit: Die Zimmerdecke im Büro (die mit den alten Wasserflecken) kommt runter. Unsere Vermieterin legt hier selbst Hand an, ich assistiere ihr.
Zuerst nehmen wir die teilweise sehr morschen Rigipsplatten ab, dabei fällt uns schon sehr viel Glaswolle entgegen, durch die Feuchtigkeit hat sie sich wohl schon etwas zersetzt. Immer wieder fallen aber auch hühnereigroße Steine herunter, was uns schon sehr wundert. Wie sollen die dahin gekommen sein?
Bis dann einer der „Steine“ auf dem Boden aufschlägt und zerbricht. Ein Ei, definitiv nicht mehr frisch. Und der ganze Raum riecht wie die Schule, wenn im Chemieunterricht wieder Ammoniak auf dem Lehrplan stand, nur deutlich intensiver.
Nachdem wir dann auch noch ein trockenes Brötchen und diverse Kothäufchen gefunden haben, tippen wir auf einen Marder, der hier irgendwann mal gewohnt hat. Dabei hat er dann auch wohl die Glaswolle zerpflückt die uns die ganze Zeit in kleinen Flocken entgegen rieselt.
Zum Schluss haben wir ein 3m x 2,7m großes Loch in der Decke. Die Deckenbalken sind zum Glück noch in Ordnung, nur einige der Querbalken, an denen die Rigipsplatten befestigt waren, mussten wir entfernen.



Eine Antwort auf „Glaswolle, Steine und Eier?“
Na, Gott sei Dank ist der „Obermieter“ ausgezogen!